Teuerster Tee der Welt: Chinesischer Pandabärenkacke-Tee

Rund 52000 Euro für ein Kilogramm Tee – das ist wahrlich der teuerste Tee der Welt, und er kommt aus China.

Was ihn so besonders macht?

Pandabärenkacke.

Ja, wirklich.

Denn der chinesische Tee-Unternehmer An Yanshi ist der festen Überzeugung, dass dem Tee durch die Düngung mit Pandabärenkacke so besondere, gesundheitsfördernde Wirkungen anbeikommen.

Zum Beispiel solle der Tee beim Abnehmen helfen und auch gegen radioaktive Strahlung schutz bieten.

Und er meint es ernst.

Für diejenigen, die nicht gleich ein paar hundert Euro für ein Tässchen Tee ausgeben wollen gibt es Panda Tea auch günstiger. Der Preis von 52000 Euro pro Kilo ist nämlich nur für Tee der aus der ersten Frühlingspflückung dieses Jahr gewonnen wurde. Die erste Frühlingsernte wird in China nämlich als die angesehen, welche den besten Tee zutage fördert.

Die darauffolgenden Ernten werden dann für deutlich kleinere Preise verkauft – “nur” 4800 Euro pro Kilogramm dann.

Da könnte man sich zwar wundern ob Herr An da nicht einfach einen Publicity-Stunt versucht hat – aber wir wollen ihm natürlich gerne glauben dass dieser sagenhafte chinesische Tee dank den Pandaexkrementen tatsächlich den Preis von 52 Euro pro Gramm wert ist.

Doch Herr An ist eigentlich Kalligraphielehrer an der Sichuan Universität gewesen (bis er 11 Tonnen Pandakacke gekauft hat um sich mit seinem Teebusiness selbstständig zu machen).

Den Tee baut er in den Bergen der chinesischen Provinz Sichuan an – dort sind auch die Pandabären beheimatet.

Doch wie kommt man überhaupt auf solch eine Idee?

Es war ein Seminar auf dem er lernte dass Pandabären nur etwa 30% des Bambus den sie essen auch tatsächlich verdauen – und die restlichen 70% unverdaut wieder ausscheiden.

Herr An hat große Pläne – wenn die erste Ernte erst einmal ausverkauft ist, will er expandieren.

Wer also dachte, dass der teuerste Kaffee der Welt – Kopi Luwak – eine Schnappsidee ist, der wird hier wohl die Hände vorm Kopf zusammenschlagen. Aber in die internationale Presse hat Herr An es mit seinem Panda Tea ja immerhin schon gebracht – jetzt fehlen nur noch Kunden, die den Tee auch tatsächlich kaufen wollen.

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